Mehr Ethik = mehr Profit?

in der Sonntagspresse vom 22. September 2019 wurde über den ‘Gemeinwohl Atlas’ der Uni St. Gallengeschrieben. Die Resultate dieser Befragung sind eine Art Ethikbarometer,welcher den gesellschaftlichen Nutzen von Unternehmen und Organisationen misst.Im 2019 wurden in der Schweiz dazu 15'000 Personen befragt.

Interessant ist, wie hiesige Unternehmen abgeschnitten haben. Reka, Migros und die SBB liegen auf den dreiSpitzenplätzen. Aldi liegt einen Platz vor Lidl auf Rang 28 von insgesamt 79. WeitereUnternehmen sind beispielsweise Samsung auf Platz 56, die UBS auf 68 oderCoca-Cola auf Platz 72. Das Schlusslicht bilden Glencore und Marlboro.

Ist aber gemeinwohlorientiertes Verhalten von Unternehmen sinnvoll oderein Lippenbekenntnis auf den trendaffinen Teppichetagen? Erfahrungen aus derReputationsmessung zeigen, dass eine bessere Reputation direkteAuswirkungen auf den Umsatz oder die Anzahl der Bewerbungen hat.

Das Gemeinwohl, oder eben der Public Value, im Sinne einergesellschaftlichen Wertschöpfung wird künftig in Verbindung mit dem neusten BRTStatement zu einer relevanten Wirkungsvariable für das Management.

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